Kategorie: Kunstwerke

„to the lighthouse“ von Winni Schaak, Lübeck

Verlangen die großvolumigen, raumgreifenden, gerosteten und schweren Stahlplastiken nach großzügigen Flächen und purer Natur.“
Metall ist das Material des Künstlers. Teils spannungsvoll gebogen, teils schnurgerade, aber stets in unverwechselbarer Perfektion gefertigt. Schaaks große Arbeiten mit ihrer rostigen Oberfläche kontrastieren und harmonisieren gleichermaßen mit der Natur, in die sie hineingestellt sind, und vermitteln den Betrachtern eine neue Dimension in der Wahrnehmung ihrer Umgebung.“
(Winni Schaak, Katalog, Schweißarbeiten)

1957 in Kropp geboren
lebt und arbeitet in Lübeck
1984 – 1985 Schmied auf Wanderschaft
1986 – 1990 Studium bei Prof. Bier in Aachen
1990 – 1991 Studienreisen nach Indonesien und Australien

* Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen * Preise * Kunst im öffentlichen Raum

seit 1992 freischaffend tätig

Ort

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.winnischaak.de

Lebenswege von Rainer Wilke, Hamburg

„Entscheidend bei der Materialwahl Stein war der bereits seit 1982 entwickelte Prozess der Bearbeitung: der Stein sollte von seiner kulturellen Überformung eines ebenmäßigen Rechteckes befreit werden, indem der Künstler seinen Meißel einer einzigen Linie folgend um alle Seiten des Steins führte, so dass diese sich immer wieder selbst kreuzte und so in ihrer netzartigen Struktur letztlich die Struktur des Materials selbst offenbarte. Der Schlagrhythmus passte sich nach und nach einem natürlichen Ur-Rhythmus an – wie Wellen, die ans Ufer schlagen und die Energie des Künstlers trat in den Dienst des Steins, der nach und nach die Vorstellung von seinen eigentlichen „ursprünglichen“ Form preisgab.“
(Rainer Wilcke)

1947 in Hamburg geboren
lebt und arbeitet in Hamburg
Steinbildhauerlehre
Studium der Bildenden Kunst an der HfBK bei A. Mavignier (Malerei) und Ulrich Rückriem (Bildhauerei)

*Einzel- und Gruppenausstellung im In- und Ausland

seit 1983 freischaffend tätig

Ort:

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Saatlinsen von Harald Finke, Hamburg

Finkes Arbeit besteht aus zwei für den Künstler bedeutsamen Elementen: aus zwei rote Radkappen eines „alten Käfers“ und aus Getreide. Die Radkappen sind so zusammengesetzt, dass sie eine runde Form ergeben, eine Form die bei Finke immer wiederkehrt und auch als Ei oder Linse bezeichnet wird und als Zeichen einer Urform gilt.
Getreide ist der Samen für zukünftiges Werden eines pflanzlichen Individuums, ist embryonales Leben, potentielles Wachstum oder Energiedepot.

Beiden Elemente stehen für sich selbst: die Radkappen sind Autoteile aus Blech und das Getreide ist Samengut. Die Symbolik, wofür die Elemente stehen könnten, wie Blech für Technisierung, Auto für Mobilisierung oder Samen gleichbedeutend für Leben, steht bei seiner Arbeit nicht im Vordergrund. Spürbar jedoch wird die Spannung des Getreides, der jederzeit – da in der freien Natur hängend – zu keimen beginnen könnte und mit dieser Kraft die Linsenform aufbrechen oder gar sprengen könnte.

1941 in Kiel geboren
lebt und arbeitet in Hamburg 1963
1966 Studium an der Ingenieurschule für Bauwesen, HH
1967 Studium am East Sydney Technical College
1969 – 1975 Studium an der HFBK in Hamburg

*Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland

seit 1975 freischaffend tätig

Ort:

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.haraldfinke.de

abgekippte Wiese von Svenja Doering, Köln

„Die Wiese, die sich normalerweise am Boden befindet, bekommt in der Grasskulptur der Künstlerin ein Eigenleben. Eine aus der Wiese herausgeschnittene Rasenfläche, die scheinbar weggekippt ist, zeigt einen klaren menschlichen Eingriff in die vorhandenen „natürlichen“ Gegebenheiten. Herausgelöst aus einer horizontalen Dimension spielt die Skulptur mit dem gewohnten Eingriff in die Wiese und lässt die ansonsten eher unbeachtete Grasfläche in einem ungewöhnlichen Blickwinkel erscheinen.“
(Svenja Doering)

Größe: 80 cm breit / 10 m lang, ca. 70 cm hoch bzw. tief.

1967 in Bonn geboren
lebt und arbeitet in Köln
1988 – 1991
Ausbildung zur Theatermalerin
1995 – 1999 Studium an der Akademie für Bildende Kunst in Maastricht /NL u. am Kent Institute of Art and Design in Canterbury/England

* zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland

seit 1991 freischaffend tätig im In- und Ausland in den Bereichen: Objekt, Skulptur, Bühnenbild

Ort

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.svenjadoering.de

Kokusläufer von Kai Mertens, Berlin

Stahlkonstruktion.

1970 geboren
lebt und arbeitet in Berlin 1994 –1999
Studium an der HdK Berlin Meisterschüler

* Einzel- und Ausstellungen in Deutschland und Niederlande * Stipendium des Landes Berlin

seit 2001 freischaffend tätig

Ort

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Kristalle von Roland Mayer, Raubringen

Kristalle sind ein Naturphänomen, sie ordnen sich nach streng geometrischen Formen den sogenannten Raumgitter. Alle Kristalle sind Minerale und Bausteine unseres natürlichen Umfeldes.
Mayers Skulptur symbolisiert ein kristallines Raumgitter. Die geometrisch exakt gleichen Kristallkörper bilden ein Spannungsfeld zur natürlichen Umgebung.

1954 geboren | 2023 verstorben
lebt und arbeitet in Raubingen-Kirchdorf / Bayern
1969 – 1972 Ausbildung zur Bildhauerei in Heufeld (Abschluss als Bundessieger) Studium Zeichnen, Aktzeichnen und Kunstgeschichte in München
1977 Holzbildhauer und Steinbildhauermeister

*Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, Kunstpreise, Symposien und Workshops

seit 1975 freischaffend tätig

Ort

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.mayerrolandart.de

 

Fischgräte von Ernst J. Petras, Berlin

Die Stahlskulptur entstand während des internationalen Bildhauersymposiums.

1955 in Potsdam geboren
lebt und arbeitet in Neuhagen /bei Berlin
1982 – 1987 Studium in Halle/Saale/Diplom
1981 Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin, Bereich Plasti

*Zahlreiche Bildhauersymposien im In- und Ausland

Ort:
Am Güterbahnhof, 21035 Hamburg-Bergedorf

Infos

Website: http://www.skulpturen-petras.de