Kategorie: Skulpturen 01

Gruppe, Symbiose und Metamorphose von Norbert Jäger, Hamburg

In seiner künstlerischen Auseinandersetzung ist der Bildhauer Norbert Jäger auf Ästhetik bedacht, aber nicht um das Schöne zu verkörpern, sondern so sagt er: „weil sich die Ästhetik im Stein selbst verbirgt“.

Trotz Widersprüche und Kontraste erhält der Künstler in seinen Skulpturen die ursprüngliche Form des Steins – nach und nach kristallisiert sich der Charakter des Steins heraus.
Das Erkennen und Verstehen, der Umgang mit dem noch Unerkantem ist ihm wichtig. Leitgedanken wie Entfremdung von Mensch und Natur, Menschlichkeit und Ethik oder Liebe, Geburt und Tod sind wichtige inhaltliche Schwerpunkte seiner Arbeiten.

Norbert Jägers häufig verwertetes Material ist Stein, vorzugsweise Marmor.

1965 in Aschaffenburg geboren
lebt und arbeitet in Hamburg und auf Mallorca
1982 – 1985 Ausbildung zum Steinbildhauer, Frankfurt
1985 Bundespreis für Bildhauerei

* Stipendien nach Italien und USA * Bildhauersymposien im In- und Ausland * Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen * Arbeiten im öffentlichen Raum und privaten Besitz

seit 1986 freischaffend tätig

Ort

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.nj-art.de

Windstille von Naotaka Naganuma, Japan

„Von Bewegung ist die Welt erfüllt. Es gibt eine Zwischenzeit, während der die eine fortdauernde Bewegung in eine andere Form der Bewegung verwandelt oder entwickelt. Eine Zeitbrücke. „Windstille“ ist ein meteorlogisches Naturphänomen und wirkt aber auch als Zeitbrücke, auf der man unter Umständen unterschiedliche Gefühle empfindet, nachdenklich wird oder einen geistigen Moment erlebt.“ 
(Naotaka Naganuma)

Der Künstler möchte mit diesem Werk einen stillen Moment darstellen, der uns Menschen eine solche potentielle Bewegung innerer Spiegelbilder oder die Geistigkeit der Natur spürbar macht.

1951 in Tokio/Japan geboren
lebt und arbeitet in Düsseldorf / Japan
1981- 1984 Studium an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. B. Heiliger u. Loans
1984 – 1988 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. E. Heerich / Meisterschüler 1990 – 1991
Lehrkraft an der Kunstakademie Düsseldorf

* Einzelausstellungen und Performances sowie Ausstellungsbeteilungen * Skulpturen im öffentlichen Raum

seit 1990 freischaffend tätig

Ort

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

 

Familie von Roland Berger, Wien

„Die Verwandlung des schweren Stoffes in sein „Gegenteil“ ist der vielleicht spannendste Aspekt in meiner gestalterischen Intention sowie die Gleichschaltung vom Naturschönen und Kunstschönen. Ich kreiere abstrakte Formen, mit liebevoll-sinnlich organische Kurven und Wölbungen. Des Weiteren verarbeite ich Eindrücke, die ich an meinen verschiedenen Arbeitsorten im In- und Ausland erhalte, mit in meine Skulpturen hinein.“ (Roland Berger)

Roland Berger arbeitet überwiegend an monumentalen Skulpturen aus Hartbasalt und Basaltlava, die härtesten und widerspenstigsten Steinarten.

1941 in Salzburg geboren lebt und arbeitet in Wien 1960 – 1967 Studium an der Akademie für angewandte Kunst in Wien, Meisterklasse für Bildhauerei bei Prof. Hans Knesl, Diplom

* zahlreiche Einzel-/und Gruppenausstellungen in Österreich, USA, BRD * Symposien / Biennalen in Deutschland u. Frankreich * Arbeitsaufenthalte in Südafrika, Frankreich, Deutschland u. Italien * Preise und Auszeichnungen * Arbeiten im öffentlichen Raum und privatem Besitz Skulpturengruppe

seit 1967 freischaffend tätig

Ort:

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.    

‚Zen 16 / 17‘ von Werner Bitzigeio, Winterspelt

Der Künstler arbeitet mit industriell gefertigtem Eisendraht, den er zu Gerüsthaften Konstruktionen entwickelt.
Sie sind auf Gerüst und Außenhaut reduziert und wirken wie zergliedert und filigran, sodass ein rhythmischer Austausch von Körper und Raum entsteht. Die beiden Plastiken gewähren Einblicke bis ins Innere.
Der Künstler spricht hierbei von der Ehrlichkeit der Form, die er durch die materialgerechte Gestaltung erhält. Darüber hinaus verbirgt sich in seinem künstlerischen Schaffen seine Geisteshaltung.
Werner Bitzigeio wünscht sich eine Offenheit des Menschen, die an ein sich öffnen gebunden ist, an einem Austausch mit Raum, mit der Welt.

1956 in Schönecken/Eifel geboren
lebt und arbeitet in Winterspelt/Eifel
Ausbildung an der Kunstwerkschule FH Köln

* zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
* Arbeiten im öffentlichen Raum und privatem Besitz

seit 1986 freischaffend tätig

Areal 1

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.bitzigeio.com

 

„on the other side“ von Emanuela Camacci, Rom

Das Werk „on the other side“ (Stein: Diorit, wie auch Granit ein Tiefengestein) ist bei einem Bildhauer-Symposium in Berlin entstanden. Die Künstlerin beschäftigte sich mit dem Thema Raum im doppelten Sinne, denn sie schafft nicht nur Raum im Stein, sondern integriert vielmehr auch den Raum/die Natur um die Skulptur herum, mittels Durchbruch im Objekt selber. Diese Transparenz ist mehrfach in ihren Werken zu finden.

Die Schwerpunkte der Künstlerin  in der Bildhauerei ist die Skulptur aus Stein sowie künstlerische Arbeiten mit Steinmosaiken. Darüber hinaus arbeitet sie auch mit Holz („Drops“, Douglasie, Symposium am Güterbahnhof), Stoff und Keramik.

1968 in Rom / Italien geboren
lebt und arbeitet in Rom
1990 Diplom – Academy of Fine Arts Rom
1991 School of Ornamental Arts S.Giacomo, Rom Sommer-Akademie der feinen Künste Villany, Ungarn

*Ausstellungen und Symposien in Italien, Deutschland, Ungarn, Norwegen, Frankreich, Israel, Dänemark, Spanien, Türkei, Portugal.

Areal 1

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://camacci.altervista.org

„Bürger von N“ von Ernst J. Petras, Berlin

Die Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur nimmt in Petras künstlerischen Schaffen eine vorrangige Position ein. Die Resultate sind oft abstrakte Skulpturen, denen jedoch die vorherige Beobachtung und zeichnerische Umsetzung der menschlichen Figur zu Grunde liegt. D.h. die dargestellte Bewegung ist mit einer menschlichen authentisch. Bei dieser Gruppe stand als Grundgedanke die Verhaltensweisen einer Gruppe im Verhältnis zur Umgebung zur Natur. Die Bedeutung liegt in der Herausarbeitung von Bewegungsabläufen einzelner Skulpturen innerhalb einer Gruppe, ohne auf Individualität zu verzichten. In der Gruppe findet Kommunikation statt, wodurch Lebendigkeit und Dynamik innerhalb der Skulpturengruppe entstehen.

1955 in Potsdam geboren lebt und arbeitet in Neuhagen /bei Berlin 1982 – 1987 Studium in Halle/Saale/Diplom 1981 Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin, Bereich Plasti

*Zahlreiche Bildhauersymposien im In- und Ausland

Ort:

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.skulpturen-petras.de

„to the lighthouse“ von Winni Schaak, Lübeck

Verlangen die großvolumigen, raumgreifenden, gerosteten und schweren Stahlplastiken nach großzügigen Flächen und purer Natur.“
Metall ist das Material des Künstlers. Teils spannungsvoll gebogen, teils schnurgerade, aber stets in unverwechselbarer Perfektion gefertigt. Schaaks große Arbeiten mit ihrer rostigen Oberfläche kontrastieren und harmonisieren gleichermaßen mit der Natur, in die sie hineingestellt sind, und vermitteln den Betrachtern eine neue Dimension in der Wahrnehmung ihrer Umgebung.“
(Winni Schaak, Katalog, Schweißarbeiten)

1957 in Kropp geboren
lebt und arbeitet in Lübeck
1984 – 1985 Schmied auf Wanderschaft
1986 – 1990 Studium bei Prof. Bier in Aachen
1990 – 1991 Studienreisen nach Indonesien und Australien

* Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen * Preise * Kunst im öffentlichen Raum

seit 1992 freischaffend tätig

Ort

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.winnischaak.de

Häuser von Werner Schlegel, Salzkotten

„Die Form der Skulpturen erleichtern den Zugang zu ihnen. Die Zeichen an den Seitenwänden verrätseln sie wieder“
(eine Arbeitsreflexion von Werner Schlegel)

1953 in Greiz/Thüringen geboren
lebt und arbeitet in Salzkotten
1976 – 1980 Studium der Fächer Kunst und Sport an der Universität Paderborn
1979 dreimonatiger Aufenthalt in den USA
seit 1982 Lehrertätigkeit am Gymnasium Johanneum Wadersloh
1995 – 1997 Lehrauftrag für Bildhauerei an der Universität Paderborn

* Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland * Preise / Symposien * Arbeiten im öffentlichen Raum und privaten Besitz

seit 1986 freischaffend tätig

Archiv:
> die Arbeiten wurden entfernt.

Infos

Website: http://www.werner-schlegel.de

Lebenswege von Rainer Wilke, Hamburg

„Entscheidend bei der Materialwahl Stein war der bereits seit 1982 entwickelte Prozess der Bearbeitung: der Stein sollte von seiner kulturellen Überformung eines ebenmäßigen Rechteckes befreit werden, indem der Künstler seinen Meißel einer einzigen Linie folgend um alle Seiten des Steins führte, so dass diese sich immer wieder selbst kreuzte und so in ihrer netzartigen Struktur letztlich die Struktur des Materials selbst offenbarte. Der Schlagrhythmus passte sich nach und nach einem natürlichen Ur-Rhythmus an – wie Wellen, die ans Ufer schlagen und die Energie des Künstlers trat in den Dienst des Steins, der nach und nach die Vorstellung von seinen eigentlichen „ursprünglichen“ Form preisgab.“
(Rainer Wilcke)

1947 in Hamburg geboren
lebt und arbeitet in Hamburg
Steinbildhauerlehre
Studium der Bildenden Kunst an der HfBK bei A. Mavignier (Malerei) und Ulrich Rückriem (Bildhauerei)

*Einzel- und Gruppenausstellung im In- und Ausland

seit 1983 freischaffend tätig

Ort:

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

abgekippte Wiese von Svenja Doering, Köln

„Die Wiese, die sich normalerweise am Boden befindet, bekommt in der Grasskulptur der Künstlerin ein Eigenleben. Eine aus der Wiese herausgeschnittene Rasenfläche, die scheinbar weggekippt ist, zeigt einen klaren menschlichen Eingriff in die vorhandenen „natürlichen“ Gegebenheiten. Herausgelöst aus einer horizontalen Dimension spielt die Skulptur mit dem gewohnten Eingriff in die Wiese und lässt die ansonsten eher unbeachtete Grasfläche in einem ungewöhnlichen Blickwinkel erscheinen.“
(Svenja Doering)

Größe: 80 cm breit / 10 m lang, ca. 70 cm hoch bzw. tief.

1967 in Bonn geboren
lebt und arbeitet in Köln
1988 – 1991
Ausbildung zur Theatermalerin
1995 – 1999 Studium an der Akademie für Bildende Kunst in Maastricht /NL u. am Kent Institute of Art and Design in Canterbury/England

* zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland

seit 1991 freischaffend tätig im In- und Ausland in den Bereichen: Objekt, Skulptur, Bühnenbild

Ort

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.svenjadoering.de