Lebenswege von Rainer Wilke, Hamburg

„Entscheidend bei der Materialwahl Stein war der bereits seit 1982 entwickelte Prozess der Bearbeitung: der Stein sollte von seiner kulturellen Überformung eines ebenmäßigen Rechteckes befreit werden, indem der Künstler seinen Meißel einer einzigen Linie folgend um alle Seiten des Steins führte, so dass diese sich immer wieder selbst kreuzte und so in ihrer netzartigen Struktur letztlich die Struktur des Materials selbst offenbarte. Der Schlagrhythmus passte sich nach und nach einem natürlichen Ur-Rhythmus an – wie Wellen, die ans Ufer schlagen und die Energie des Künstlers trat in den Dienst des Steins, der nach und nach die Vorstellung von seinen eigentlichen „ursprünglichen“ Form preisgab.“
(Rainer Wilcke)

1947 in Hamburg geboren
lebt und arbeitet in Hamburg
Steinbildhauerlehre
Studium der Bildenden Kunst an der HfBK bei A. Mavignier (Malerei) und Ulrich Rückriem (Bildhauerei)

*Einzel- und Gruppenausstellung im In- und Ausland

seit 1983 freischaffend tätig

Ort:

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.