Alle Artikel von SkulpturenLandschaft

Idee | SkulpturenLandschaft

Die Zielsetzung ist (war), zeitgenössische Kunst im öffentlichen Lebensraum des Bürgers dar- und auszustellen. Durch die Ortswahl für unsere Kunstprojekte schaffen wir Momente der Begegnung: „Mensch : Kunst“, die nicht in der abgeschlossenen Atmosphäre an bekannten Kunstorten (Museen und Galerien) stattfinden. Der Betrachter findet ihm bekannte Ecken, Plätze, Waldstücke und Landschaften verändert vor.

Wenn Kunst in dem Raum platziert wird, in dem sich der Bürger alltäglich bewegt, wird das Überschreiten von Grenzen unnötig. Es muss keine Hemmschwelle wie beispielsweise das Betreten einer Galerie überwunden werden. Dadurch kann man als Betrachter teilnehmen, muss es aber nicht. Der öffentliche Raum bietet genug Raum für beides.“

(Petra Bach + Norbert Jäger)

Projekt | SkulpturenLandschaft

Der Skulpturen-Park ist eine temporäre Kunstausstellung im öffentlichen Raum von Hamburg-Bergedorf.
Es ist ein Kunstprojekt mit nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern.
Skulpturen, Plastiken, Objekte, Installationen und Land-Art stehen im Kontext mit dem Lebensraum und Alltag des Menschen.

DATEN + FAKTEN

– Das Projekt SkulpturenLandschaft wurde 2002 von Petra Bach und Norbert Jäger ins Leben gerufen.
 

– Die SkulpturenLandschaft ist eine temporäre Kunstausstellung im öffentlichen Raum 
von Hamburg-Bergedorf.

– Der Verein SkulpturenLandschaft e.V. präsentiert moderne Kunst im öffentlichen Raum und möchte Momente der Begegnungen zwischen Mensch, Lebensraum, Natur und Kunst erzeugen.

– Vom 06. September 2003 bis 31. August 2004 fand die erste Ausstellung auf 6 Hektar Wiesenfläche in Hamburg-Reitbrook statt.

– Neueröffnung: 26. September 2004. 
Die SkulpturenLandschaft zog als “Kunst im öffentlichen Raum” in den Rathauspark Hamburg-Bergedorf.

– Die meisten Kunstwerke befinden sich im Rathauspark Hamburg-Bergedorf, entlang des Schulenbrooksbek bis hin zur Sternwarte.

– 2007 ist der Güterbahnhof Bergedorf als Standort neu hinzugekommen. 
Während des Bildhauersymposiums vom 24. Juni bis 8. Juli 2007, welches auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs stattgefunden hat, wurden fünf neue Skulpturen geschaffen. Sie befinden sich bis heute auf diesem Gelände, worauf bereits ein Neubaugebiet entstanden ist.

– Es werden 27 Skulpturen von 21 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, Österreich, Italien und Japan gezeigt.
 
 
Orte:
Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, 21029 Hamburg – hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Areal 4: Am Güterbahnhof, 21035 Hamburg-Bergedorf.

Anfahrt:
mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
S 21 von Hbf-Hamburg nach Bergedorf.

mit dem Auto:
A1 Autobahndreieck HH-Südost / Abfahrt A25 (Geesthacht) Ausfahrt Bergedorf auf „Curslacker Neuer Deich“ in „Neuer Weg” zum Parkplatz „Frascati Platz“. (10 min. zu Fuß)

 

 

Gruppe, Symbiose und Metamorphose von Norbert Jäger, Hamburg

In seiner künstlerischen Auseinandersetzung ist der Bildhauer Norbert Jäger auf Ästhetik bedacht, aber nicht um das Schöne zu verkörpern, sondern so sagt er: „weil sich die Ästhetik im Stein selbst verbirgt“.

Trotz Widersprüche und Kontraste erhält der Künstler in seinen Skulpturen die ursprüngliche Form des Steins – nach und nach kristallisiert sich der Charakter des Steins heraus.
Das Erkennen und Verstehen, der Umgang mit dem noch Unerkantem ist ihm wichtig. Leitgedanken wie Entfremdung von Mensch und Natur, Menschlichkeit und Ethik oder Liebe, Geburt und Tod sind wichtige inhaltliche Schwerpunkte seiner Arbeiten.

Norbert Jägers häufig verwertetes Material ist Stein, vorzugsweise Marmor.

1965 in Aschaffenburg geboren
lebt und arbeitet in Hamburg und auf Mallorca
1982 – 1985 Ausbildung zum Steinbildhauer, Frankfurt
1985 Bundespreis für Bildhauerei

* Stipendien nach Italien und USA * Bildhauersymposien im In- und Ausland * Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen * Arbeiten im öffentlichen Raum und privaten Besitz

seit 1986 freischaffend tätig

Ort

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.nj-art.de

Luftsäule von Stefan Riebel, Leipzig

Ein Mensch atmet durchschnittlich dreiundzwanzigtausend mal am Tag. Dabei bewegt er rund zwölfeinhalb Kubikmeter Luft. Das entspricht einer Luftsäule mit einer Höhe von zehn Metern über dieser Fläche. 
(Stefan Riebel)

Ort:

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Info

Web: http://stefanriebel.de

Windstille von Naotaka Naganuma, Japan

„Von Bewegung ist die Welt erfüllt. Es gibt eine Zwischenzeit, während der die eine fortdauernde Bewegung in eine andere Form der Bewegung verwandelt oder entwickelt. Eine Zeitbrücke. „Windstille“ ist ein meteorlogisches Naturphänomen und wirkt aber auch als Zeitbrücke, auf der man unter Umständen unterschiedliche Gefühle empfindet, nachdenklich wird oder einen geistigen Moment erlebt.“ 
(Naotaka Naganuma)

Der Künstler möchte mit diesem Werk einen stillen Moment darstellen, der uns Menschen eine solche potentielle Bewegung innerer Spiegelbilder oder die Geistigkeit der Natur spürbar macht.

1951 in Tokio/Japan geboren
lebt und arbeitet in Düsseldorf / Japan
1981- 1984 Studium an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. B. Heiliger u. Loans
1984 – 1988 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. E. Heerich / Meisterschüler 1990 – 1991
Lehrkraft an der Kunstakademie Düsseldorf

* Einzelausstellungen und Performances sowie Ausstellungsbeteilungen * Skulpturen im öffentlichen Raum

seit 1990 freischaffend tätig

Ort

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

 

Chromosom von Joachim Röderer, Magdeburg

Die Arbeit des Künstlers ist kein abstraktes Gebilde sonder einübergroßes gegenständliche eindeutig erkennbares Chromosom. Röderers künstlerisches Werk umfasst Stahlobjekte, kinetische (bewegbare) Objekte, Multimedia-Objekte, Planung und Aufführungen von Theaterstücken und Performances. Somit steht hier in der Landschaft nur ein kleiner Auszug seines künstlerischen Schaffens.

1960 in Tuttlingen/Baden geboren lebt und arbeitet in Köln 1981 – 1989 Studium in Köln 1984 – 1985 Auslandsstudium über DAAD in den USA 1990 Künstleranerkennung (Akademie Düsseldorf)*Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen * Öffentliche Ankäufe seit 1990 freischaffend tätig

Areal 1

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Info Web: 

http://www.jroederer.de

Familie von Roland Berger, Wien

„Die Verwandlung des schweren Stoffes in sein „Gegenteil“ ist der vielleicht spannendste Aspekt in meiner gestalterischen Intention sowie die Gleichschaltung vom Naturschönen und Kunstschönen. Ich kreiere abstrakte Formen, mit liebevoll-sinnlich organische Kurven und Wölbungen. Des Weiteren verarbeite ich Eindrücke, die ich an meinen verschiedenen Arbeitsorten im In- und Ausland erhalte, mit in meine Skulpturen hinein.“ (Roland Berger)

Roland Berger arbeitet überwiegend an monumentalen Skulpturen aus Hartbasalt und Basaltlava, die härtesten und widerspenstigsten Steinarten.

1941 in Salzburg geboren lebt und arbeitet in Wien 1960 – 1967 Studium an der Akademie für angewandte Kunst in Wien, Meisterklasse für Bildhauerei bei Prof. Hans Knesl, Diplom

* zahlreiche Einzel-/und Gruppenausstellungen in Österreich, USA, BRD * Symposien / Biennalen in Deutschland u. Frankreich * Arbeitsaufenthalte in Südafrika, Frankreich, Deutschland u. Italien * Preise und Auszeichnungen * Arbeiten im öffentlichen Raum und privatem Besitz Skulpturengruppe

seit 1967 freischaffend tätig

Ort:

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.    

Torso von Marco Baré, Berlin

Der Bildhauer schlägt in seinem Schaffen Brücken zwischen architektonischen Gestaltungsprinzipien und individueller bildhauerischer Positionen. Im Torso aus weißem Beton sind gleichermaßen figürliche und architektonische Elemente enthalten. Die weichen Formen des Figürlichen lassen auf Inhalte schließen, die im Leben enthalten sind. Die Architektur beschäftigt sich mit Raum und der Wirkung darin.

„Plastiken seien Formen der Gestaltung von Räumlichkeit, Arbeit an der Plastik ist Arbeit an Raum,“ so Barè.

1967 in Köln geboren
lebt und arbeitet in Berlin
1985 – 1993 Visuelle Kommunikation / Fotografie u. Bildhauerei in Bielefeld 1993 Abschluss in der Bildhauerei

* Ausstellungen in Deutschland und Italien * Symposien und Auslandsaufenthalte

seit 1993 freischaffend tätig

Ort:

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

‚Zen 16 / 17‘ von Werner Bitzigeio, Winterspelt

Der Künstler arbeitet mit industriell gefertigtem Eisendraht, den er zu Gerüsthaften Konstruktionen entwickelt.
Sie sind auf Gerüst und Außenhaut reduziert und wirken wie zergliedert und filigran, sodass ein rhythmischer Austausch von Körper und Raum entsteht. Die beiden Plastiken gewähren Einblicke bis ins Innere.
Der Künstler spricht hierbei von der Ehrlichkeit der Form, die er durch die materialgerechte Gestaltung erhält. Darüber hinaus verbirgt sich in seinem künstlerischen Schaffen seine Geisteshaltung.
Werner Bitzigeio wünscht sich eine Offenheit des Menschen, die an ein sich öffnen gebunden ist, an einem Austausch mit Raum, mit der Welt.

1956 in Schönecken/Eifel geboren
lebt und arbeitet in Winterspelt/Eifel
Ausbildung an der Kunstwerkschule FH Köln

* zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
* Arbeiten im öffentlichen Raum und privatem Besitz

seit 1986 freischaffend tätig

Areal 1

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://www.bitzigeio.com

 

„on the other side“ von Emanuela Camacci, Rom

Das Werk „on the other side“ (Stein: Diorit, wie auch Granit ein Tiefengestein) ist bei einem Bildhauer-Symposium in Berlin entstanden. Die Künstlerin beschäftigte sich mit dem Thema Raum im doppelten Sinne, denn sie schafft nicht nur Raum im Stein, sondern integriert vielmehr auch den Raum/die Natur um die Skulptur herum, mittels Durchbruch im Objekt selber. Diese Transparenz ist mehrfach in ihren Werken zu finden.

Die Schwerpunkte der Künstlerin  in der Bildhauerei ist die Skulptur aus Stein sowie künstlerische Arbeiten mit Steinmosaiken. Darüber hinaus arbeitet sie auch mit Holz („Drops“, Douglasie, Symposium am Güterbahnhof), Stoff und Keramik.

1968 in Rom / Italien geboren
lebt und arbeitet in Rom
1990 Diplom – Academy of Fine Arts Rom
1991 School of Ornamental Arts S.Giacomo, Rom Sommer-Akademie der feinen Künste Villany, Ungarn

*Ausstellungen und Symposien in Italien, Deutschland, Ungarn, Norwegen, Frankreich, Israel, Dänemark, Spanien, Türkei, Portugal.

Areal 1

Rathauspark Hamburg-Bergedorf, Schulenbrooksweg 18, hinter dem Rathaus (Wentorfer Straße 38) – bis zur Sternwarte. Ca. 1,5 km Fußweg, entlang des Schulenbrooksbek.

Infos

Website: http://camacci.altervista.org